Als kreative Leibtherapeutin und Pädagogin begleitete ich sehr seit vielen Jahren Menschen in unterschiedlichen individuellen kreativen Prozessen.
Im therapeutischen Bereich tue ich dies seit 20 Jahren. 2016 beendete ich meine langjährige künstlerische Tätigkeit an einer Montessorischule. Nun war es mir möglich, dem eigenen künstlerischen Prozess Zeit zu geben und auch den dazu gehörigen Pausen Aufmerksamkeit zu schenken.
Die Entwicklung von Kunst, einer künstlerischen Idee, ist für mich untrennbar verbunden mit der Idee der kreativen Leibtherapie und der in jedem Menschen unverwechselbaren schöpferischen und poetischen Ausdrucksmöglichkeiten. Während meiner Ausbildung zur Kreativen Leibtherapeutin (nach Dr.Udo Baer/Dr.Gabriele Frick-Baer), durfte ich davon über die Maßen profitieren
Während meiner Ausbildung zur Kreativen Leibtherapeutin nach Udo Baer und Gabriele Frick-Baer durfte ich davon über die Maßen profitieren.
So wie in der Therapie, so arbeite ich auch in meiner Kunst prozessorientiert. Zu Beginn einer Arbeit habe ich nur eine ungefähre Vorstellung von dem, was auf „die Leinwand kommt“. Es ist eher eine innere Bewegung oder eine ungefähre Ahnung da, von dem, was sich entfalten will.
Dabei spielen innere Prozesse von Alltagserfahrungen, Politik und menschlicher Kommunikation eine Rolle, bzw. sind Auslöser für bildnerische Umsetzung und Weiterentwicklung. Dabei bin ich nicht festgelegt in der Wahl der Mittel, sondern erlaube mir, während des Prozesses zu experimentieren und ergebnisoffen zu arbeiten, was zu vertiefenden Erfahrungen führt.
Das Vertrauen in den künstlerischen Prozess leitet mich während des Arbeitens. Diese Auseinandersetzung ist für mich zutiefst befriedigend. Meine Arbeiten sind inhaltlich und vom Arbeitsmaterial daher breit gestreut.
Kreative Leibtherapie
Kreative Leibtherapie nimmt ernst, was Menschen sagen UND was sie dabei spüren und fühlen. Wenn Worte allein nicht reichen, helfen Wege des kreativen Ausdrucks. Der Begriff Leib mutet altertümlich an, hat aber als Wortstamm den Begriff „lib“ und bedeutet „Leben“, „lebendig“, „erleben“.
Der Begriff Leib beinhaltet mehr, als die Unterscheidung von „Kopf“ und „Bauch“. Es ist wichtig zu unterscheiden zwischen dem, was subjektiv spürbar ist, das Leibliche, und dem, was mit dem Blick von außen messbar ist. Wir denken und fühlen gleichzeitig. Die Leibtherapie würdigt das subjektive, individuelle Erleben eines jeden Menschen.
Sie ist ein Verfahren, das der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie zugeordnet ist. Mit ihr gemeinsam hat sie die besondere Betonung der therapeutischen Beziehung und die experimentelle Haltung im Umgang, mit den Themen und den Anliegen der KlientInnen. Philosophisch/wissenschaftliche Grundlage ist die Leibphänomenologie, die Entwicklungspsychologie und moderne Neurobiologie.
Wie ich Ihnen helfen kann:
Im Leben gibt es Zeiten, in denen wir Unterstützung brauchen. Sei es, dass unser Körper uns erinnert, dass sich etwas ändern muss, Gedanken endlos kreisen, oder wir uns nach einer Begegnung sehnen, die uns mit vorurteilslosem Blick begegnet.
Gefühle und Gedanken wollen gehört, gewürdigt und ausgedrückt werden. Veränderung ist am ehesten möglich, wenn sie mit allen Sinnen „leiblich“ erfahren wird.
Dafür bietet die Kreative Leibtherapie eine Fülle von Zugängen durch Gestaltung, Körperarbeit, Musik, Imagination und Poesie. Sie als Klient*Innen selbst gestalten durch eigenes Tun ihren unverwechselbaren Prozess und erleben, dass sie dem wieder vertrauen dürfen und können.
Das ermöglicht Veränderungsprozesse aus eingefahrenen Mustern und bietet neue Lösungs- und Wahlmöglichkeiten.